Eiche Dielen Parkett |
Holzboden
ist ein Muss, das ist uns klar. Verträglich, stilecht, schön, angenehm,
pflegeleicht: Es geht einfach nichts über Holz. Von Holzdielen über
Holzpflaster, Mosaik, Parkett und Laminat bis hin zu Korkplatten ist alles
irgendwie Holz - zumindest mehr oder weniger. Ich habe mir mal ein paar
Gedanken gemacht, was für welchen Holzboden spricht, was dagegen, wie es
aussieht und gepflegt werden muss.
Der Dielenboden ist so ziemlich die älteste Form des Holzbodens. Dicke Holzbretter von 2 bis 5 cm Höhe werden auf Raumlänge geschnitten, an den Längsseiten mit Spunden versehen und verlegt. Das ist Handwerkskunst. Dielen haben früher in Häusern eine statische Funktion erfüllt, sind stabil, massiv, halten fast alles aus - und knarzen. Holz arbeitet, es arbeitet auch, wenn es noch jung ist, und es arbeitet mit dem Wetter und den Jahreszeiten. Ein Dielenboden ist selten ganzjährig eben und gleichmäßig, dafür aber sehr pflegeleicht und gar nicht so empfindlich. Teuer ist er allerdings auch, zumindest im Vergleich zu so manchen anderen Holzfußböden.
Der Dielenboden ist so ziemlich die älteste Form des Holzbodens. Dicke Holzbretter von 2 bis 5 cm Höhe werden auf Raumlänge geschnitten, an den Längsseiten mit Spunden versehen und verlegt. Das ist Handwerkskunst. Dielen haben früher in Häusern eine statische Funktion erfüllt, sind stabil, massiv, halten fast alles aus - und knarzen. Holz arbeitet, es arbeitet auch, wenn es noch jung ist, und es arbeitet mit dem Wetter und den Jahreszeiten. Ein Dielenboden ist selten ganzjährig eben und gleichmäßig, dafür aber sehr pflegeleicht und gar nicht so empfindlich. Teuer ist er allerdings auch, zumindest im Vergleich zu so manchen anderen Holzfußböden.
Holzpflaster ist gar nicht mehr modern, wird eher im Außen- als im Innenbereich verlegt und mag das deutsche nasskalte Klima eigentlich gar nicht so. Deshalb wurde es auch in Darmstadt entsorgt, wie Echo Online berichtete. Für Holzpflaster werden keine Bohlen verlegt, sondern auf Pflastergröße zugeschnittene Holzscheiben. Die können eckig, abgerundet oder ganz rund sein. Holzpflaster wurde früher, denn auch da gab es schon Straßenlärm (verursache von Pferden und Kutschen), zum Lärmschutz verlegt.
Die aus Rundholz sehen aus wie nebeneinanderliegende Baumscheiben, wenn man sie
verlegt hat. Wunderschön! Aber wer verlegt so etwas heute noch? Gepflegt wird
das Holz generell wie ein Dielenboden (staubsaugen, mit wenig Wasser putzen,
manchmal wachsen), aber durch die kleinen Pflasterstücke ergeben sich eben doch
viele Rillen, der Boden wirkt unruhiger und belebter, kleinteiliger ... interessanter!
Das hat Vor- und auch Nachteile, letzteres vor allem was das gerade Aufstellen
von Möbelstücken mit mehreren Beinen, das Betreten mit Absatzschuhen und die
Nutzung durch Kinder im Krabbelalter angeht.
Parkett ist ein Klassiker. Parkettböden sind heutzutage nicht mehr so furchtbar teuer und unerschwinglich, sie müssen nicht unbedingt aus Eiche sein, und sie halten auch recht lange. Nun ja, wenn man darauf achtet, dass es eben Holz ist. Parkett wird gestaubsaugt, mit wenig Wasser geputzt und mit Holzpflege verwöhnt. Es darf nicht nass sein, und es kriegt leicht Schrammen. Zum Beispiel, wenn mal ein Steinchen im Profil der Schuhe hängt, wenn das Sofa auf die Seite gerückt wird oder wenn Kinder eine Kiste Duplosteine darüber ausleeren. Auch Eichenparkett zerschrammt. Das kann man kostspielig alle paar Jahre abschleifen und neu versiegeln lassen, oder man lässt die Schrammen einfach Schrammen sein und freut sich über den natürlichen Boden. Wie nachhaltig Parkett ist, liegt daran, woher das verwendete Holz stammt, wie geforstet wurde, welche Holzart man wählt. Eigentlich ist Parkett eine gute Wahl.
Laminat ist nicht wirklich Holz. Oder doch? Wir sind uns da nicht so sicher. Das Zeug besteht aus einer Holzfaserplatte, Papier und Melamin. Das ist kein Naturprodukt mehr, auch wenn es oft so aussieht. Dafür ist Laminat richtig billig - zumindest im Vergleich zu Parkett, Dielen und Holzpflaster. Es lässt sich recht einfach verlegen - der Handwerksmeister wird gar nicht unbedingt benötigt. Laminat darf nicht nass werden, denn die unten liegenden Holzschichten können aufquellen und Wellen schlagen. Außerdem braucht es eine Unterschicht, um halbwegs schallfest zu sein. Ein Teppich darauf kann das Problem lösen - aber braucht man einen schönen Holzboden, um ihn unter Teppich zu verstecken? Korkplatten werden aus der Rinde der Korkeiche hergestellt und können wie Fliesen verlegt werden. Es gibt aber auch mehrschichtige Systeme, die wie Parkett daherkommen. Kork ist pflegeleicht (staubsaugen, feucht wischen, ab und an wachsen), es dämmt in Sachen Schall und Temperatur, fühlt sich unter den nackten Füßen gut an und sieht auch noch ganz gut aus. Korkböden sind klein gemustert, sie geben dem Raum eine dunkle Note und wirken im Gegensatz zum oft hellen Laminat und gelblichen Parkett sehr geerdet. Angenehm ist das Material schon, es ist ein nachwachsender Rohstoff, der auch recycelt werden kann.
Parkett ist ein Klassiker. Parkettböden sind heutzutage nicht mehr so furchtbar teuer und unerschwinglich, sie müssen nicht unbedingt aus Eiche sein, und sie halten auch recht lange. Nun ja, wenn man darauf achtet, dass es eben Holz ist. Parkett wird gestaubsaugt, mit wenig Wasser geputzt und mit Holzpflege verwöhnt. Es darf nicht nass sein, und es kriegt leicht Schrammen. Zum Beispiel, wenn mal ein Steinchen im Profil der Schuhe hängt, wenn das Sofa auf die Seite gerückt wird oder wenn Kinder eine Kiste Duplosteine darüber ausleeren. Auch Eichenparkett zerschrammt. Das kann man kostspielig alle paar Jahre abschleifen und neu versiegeln lassen, oder man lässt die Schrammen einfach Schrammen sein und freut sich über den natürlichen Boden. Wie nachhaltig Parkett ist, liegt daran, woher das verwendete Holz stammt, wie geforstet wurde, welche Holzart man wählt. Eigentlich ist Parkett eine gute Wahl.
Laminat ist nicht wirklich Holz. Oder doch? Wir sind uns da nicht so sicher. Das Zeug besteht aus einer Holzfaserplatte, Papier und Melamin. Das ist kein Naturprodukt mehr, auch wenn es oft so aussieht. Dafür ist Laminat richtig billig - zumindest im Vergleich zu Parkett, Dielen und Holzpflaster. Es lässt sich recht einfach verlegen - der Handwerksmeister wird gar nicht unbedingt benötigt. Laminat darf nicht nass werden, denn die unten liegenden Holzschichten können aufquellen und Wellen schlagen. Außerdem braucht es eine Unterschicht, um halbwegs schallfest zu sein. Ein Teppich darauf kann das Problem lösen - aber braucht man einen schönen Holzboden, um ihn unter Teppich zu verstecken? Korkplatten werden aus der Rinde der Korkeiche hergestellt und können wie Fliesen verlegt werden. Es gibt aber auch mehrschichtige Systeme, die wie Parkett daherkommen. Kork ist pflegeleicht (staubsaugen, feucht wischen, ab und an wachsen), es dämmt in Sachen Schall und Temperatur, fühlt sich unter den nackten Füßen gut an und sieht auch noch ganz gut aus. Korkböden sind klein gemustert, sie geben dem Raum eine dunkle Note und wirken im Gegensatz zum oft hellen Laminat und gelblichen Parkett sehr geerdet. Angenehm ist das Material schon, es ist ein nachwachsender Rohstoff, der auch recycelt werden kann.